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Datum: 03.11.2023

Zahlreiche Sperrungen durch Orkantief Emir

Weiterhin Sturmgefahr! Warnung vor dem Betreten der Wälder! Gefahr durch abbrechende Äste und umstürzende Bäume

Das Orkantief Emir (international auch Ciarán genannt) hat am Donnerstag den Harz mit voller Wucht getroffen und auch im Wald im Nationalpark Harz für erhebliche Schäden gesorgt. Nicht nur Fichten sind betroffen, auch Laubbäume – etwa Buchen im Ilsetal - sind vom Sturmwind umgeworfen worden. Die vielfach noch belaubten Kronen der Laubbäume boten den heftigen Sturmböen große Angriffsfläche. Viele Wanderwege durch das Schutzgebiet sind durch Windbruch zugeworfen und derzeit nicht begehbar. Besonders stark beeinträchtigt sind die Wanderwege hoch zum Brocken und in den Hochlagen. Auch der Bohlensteg durch das Torfhausmoor musste gesperrt werden, weil er zugefallen ist.

Eine genaue Einschätzung der Lage und der Schäden sowie Aussagen über gegebenenfalls notwendige Wegesperrungen können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gegeben werden.Derzeit verschaffen sich die Nationalpark-Revierleiter zusammen mit unseren Forstleuten und Rangern einen Überblick, aber dies nimmt aufgrund der Größe des betroffenen Gebiets und der vielen Kilometer Wanderwege einige Zeit in Anspruch. Höchste Priorität hat jetzt das Freiräumen der Rettungs- und der Hauptwanderwege. Für Besucher*innen besteht auch jetzt nach dem Sturm noch ein erhebliches Risiko: Auch wenn es windstill ist, können weiterhin Äste herabfallen oder Bäume den Halt verlieren und umstürzen.

Auch für die nächsten Tage gibt es Unwetterwarnungen, vor allem in den höheren Lagen und im Brockenbereich. Doch auch in tieferen Lagen können Wind- und Sturmböen gefährlich werden und zu Windbruch führen. Während eines Sturmes und auch in den ersten Tagen danach sollte auf Waldbesuche unbedingt verzichtet werden. Durch das stürmische Wetter besteht im Wald eine akute Gefahr für Leib und Leben, weil Äste oder ganze Baumkronen herunterfallen oder sogar Bäume entwurzelt werden können. Die Nationalparkverwaltung appelliert dringend an alle Besucher*innen, diese Warnungen sowie Sperrungen im Gelände ernst zu nehmen und sich und andere nicht in Gefahr zu bringen – etwa die Rettungskräfte in einem Notfall!

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