Datum: 14.10.2021
Pflanzaktion statt Jubiläums-Feier
Autohaus Wernigerode spendet zum 30. Jubiläum 3000 Euro für neue Laubbäume im Nationalparkwald
Anlässlich seines 30jährigen Bestehens hat die Autohaus Wernigerode GmbH statt einer großen Feier 3000 Euro für Unterstützung der Rückkehr der Laubwälder im Nationalpark Harz gespendet. Im Rahmen einer Pflanzaktion mit Nationalpark-Revierleiter Martin Bollmann brachten Hausleitung und Geschäftsführer am vergangenen Freitag 300 der 1500 gespendeten Jungbäume unweit des Beerenstieges bei Drei-Annen-Hohne gleich selbst in die Erde. Wir sagen herzlichen Dank für den tollen Einsatz und die Unterstützung für die wilden Wälder von morgen im Nationalpark Harz.
Baum-Schenker werden!
Sie können den Nationalpark Harz bei der Starthilfe für die wilden Wälder von morgen mit einer Spende unterstützen. Beispielsweise können Sie bei der Aktion "Das große Baum-Schenken" von Radio Brocken mitmachen und ganz unkompliziert zum Baum-Schenker werden. Für nur zwei Euro wird ein neuer Laubbaum im Nationalpark Harz gepflanzt.
Warum wird in einem Nationalpark überhaupt gepflanzt?
Alle Waldgebiete, so auch der Nationalpark Harz, zeigen die Auswirkungen der Klimakrise mehr als deutlich. In über 70 % des Nationalparks übernimmt die Natur die Regie und zeigt uns, welchen Wald sie unter den heutigen Klimabedingungen eigenständig wachsen lässt. Hier gilt auch im Harz das weltweite Nationalparkmotto: Natur Natur sein lassen.
In den übrigen Bereichen geben wir noch Hilfe zur Selbsthilfe. In tieferen und mittleren Lagen waren einst ausgedehnte Laubwälder heimisch - ihre Rückkehr unterstützen wir durch die Initialpflanzungen, da Samenbäume fehlen. Diese erfolgen in Abhängigkeit von der Höhenlage nur in der Naturentwicklungszone des Nationalparks. Sie nimmt aktuell noch rund 28 % der Schutzgebietsfläche ein.
In den Hochlagen ab etwa 750 Höhenmetern ist die Fichte von Natur aus heimisch. Hier werden keine Laubholzpflanzungen durchgeführt. Hier führt die Natur selbst und erfolgreich Regie. Zahlreiche junge Fichten wachsen hier ganz ohne Zutun des Menschen nach.