Datum: 02.10.2019
Kein Verfahren gegen den Nationalpark
Anzeige eines Ex-Försters scheitert - Staatsanwalt stellt Ermittlungen gegen den Nationalpark Harz ein
Mit dieser Information erschien am 2. Oktober 2019 die Goslarsche Zeitung (GZ):
Der frühere Forstoberrat Hinrich Schüler aus Hornburg hatte im August angesichts der Borkenkäferschäden Strafanzeige gegen den Nationalpark Harz wegen Untreue gestellt.Die Staatsanwaltschaft in Halberstadt habe die Ermittlungen nun eingestellt. Die Entscheidung fiel vergleichsweise rasch, so die GZ, wenn berücksichtigt wird, dass einige Zeit dafür benötigt wurde, Unterlagen und eine Stellungnahme des Nationalparks einzuholen. Dieser sollte sich zum Vorwurf der „großflächigen und vorsätzlichen Waldzerstörung" äußern. Die Borkenkäferschäden würden sich zu einer „nationalen Katastrophe" ausweiten, hatte Schüler der GZ im August mitgeteilt. Auf Anfrage heißt es aus der Staatsanwaltschaft in Halberstadt, die wegen des Nationalparksitzes in Wernigerode mit dem Fall befasst war, es gebe keinen Anhaltspunkt für eine Straftat. Nationalparks seien nun einmal „Naturschutzgebiete, in die nicht eingegriffen werden darf".
Weitere Informationen: www.goslarsche-zeitung.de
Informationen zum Waldwandel im Nationalpark Harz gibt es hier.