Radfahren im Nationalpark
Auf zwei Rädern durch die Natur
Auf mehreren Tausend Kilometern Streckenlänge und mehr als 100 Routen können Sie das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands – den Harz – mit dem Mountainbike erkunden. Ein Teil der Strecken führt Sie auch in die sagenumwobene Bergwildnis des Nationalparks Harz und natürlich auf seinen höchsten Gipfel, den Brocken. Eine gute Beschilderung macht das Auffinden der einzelnen Touren leicht – im Nationalpark mit der typischen Holzbeschilderung und entsprechenden Radfahrer-Piktogrammen.
Besonders empfehlenswert und speziell ausgewiesen sind die Mountainbike-Routen der Volksbank-Arena Harz. Auch die teilweise im Nationalpark verlaufenden Strecken des überregionalen Europaradwegs R1 und der Wernigeröder Radwanderroute „Harz-Wald-Tour“ sind ausgeschildert.
Bitte beachten Sie bei Ihren Touren: Dem Nationalpark liegt das harmonische Nebeneinander von Wanderern und Radfahrern sehr am Herzen. Wir setzen dabei vor allem auf rücksichtsvolles Verhalten. Fahren Sie deshalb bitte in angemessenem Tempo und geben Sie Wanderern den Vorrang.
Radfahren in der Bergwildnis
Rund 96 % aller Wege im Nationalpark sind für Radfahrer und Mountainbiker freigegeben. Die Touren nutzen dabei zum Teil auch wenig befestigte Wege, die neben einigem Fahrkönnen auch eine gute Portion Kondition verlangen.
Bitte beachten Sie das im Nationalpark geltende Wege-Gebot. Fahren Sie grundsätzlich vorausschauend und in einer angemessenen Geschwindigkeit, um auch in einer Ihnen nicht vertrauten Umgebung jederzeit schnell und angemessen reagieren zu können.
Zur Besonderheit des Nationalparks, der sich entwickelnden Wildnis, gehören auch absterbende Bäume. Achten Sie deshalb bei Ihren Fahrten auf herabstürzendes Totholz und verlassen Sie den Wald bei Sturm! Das Befahren aller Wege im Nationalpark, auch der empfohlenen Mountainbike-Strecken, erfolgt auf eigene Gefahr.
Der Nationalpark - für alle ein Erlebnis
Alle Gäste des Nationalparks sollen die Natur gleichermaßen genießen können. Deshalb ist dem Nationalpark das harmonische und rücksichtsvolle Nebeneinander von Wanderern und Radfahrern sehr wichtig. Räumen Sie deshalb Wanderern den Vorrang ein und kündigen Sie sich frühzeitig an. Verringern Sie Ihre Geschwindigkeit beim Vorbeifahren und steigen Sie ab, wenn es auf einem Weg zu eng wird! Respektieren Sie die wenigen Weg-Sperrungen.
Insbesondere auf den Bohlwegen in Feuchtgebieten ist das wichtig, um Fußgänger nicht zu veranlassen, in die trittempfindliche Vegetation auszuweichen und dort Schäden zu verursachen.
Bei Schnee werden zahlreiche Loipen für Skiläufer gespurt. Diese Loipen dürfen nicht zerstört werden.