Der WaldWandelWeg Torfhaus
Werfen Sie einen Blick in den Harzer Wald der Zukunft
Im Kreislauf aus Werden, Wachsen und Vergehen entstehen im Nationalpark aus ehemals bewirtschafteten Forsten natürliche strukturreiche Wälder mit wechselnden Baumarten in unterschiedlichen Altersstufen. Windwurf, Insektenbefall und das natürliche Sterben der Bäume sind hier keine Katastrophe, sondern Chance für einen neuen, naturnahen Wald. Die Natur nutzt jede Chance, um Leben hervorzubringen.
Der WaldWandelWeg am Schubenstein zeigt auf 180 Metern Länge, wie der Harzwald der Zukunft aussehen könnte. Zahlreiche Informationstafeln informieren über den Borkenkäfer als natürlichen Bewohner des Fichten-Bergwaldes und seine Rolle bei der Waldentwicklung.
Werfen Sie einen Blick unter den Wurzelteller gefallener Fichten, schauen Sie in die Kinderstube von Pionierbäumen wie Ebereschen, Birken und Weiden. Werden Sie Zeuge des Neubeginns einer jungen, gesunden Waldgeneration und erkennen Sie, dass am Ende vermeintlicher Katastrophen nicht toter Wald, sondern sprießendes Leben steht.
Im Winter werden die Stationen abgebaut.
Ausgangspunkt: Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus – der WaldWandelWeg ist von dort in einer Wanderung von ca. 1,5 Kilometern leicht erreichbar.
Länge: 180 m Dauer: ca. 10 Minuten
Schwierigkeitsgrad: leicht, größtenteils auf schmalen Bohlenstegen mit Absätzen
Anreise
Wildnis im Zeitraffer
Wie schnell sich der Wald im Wandel zur Wildnis verändert, läßt sich oft erst anhand von Vergleichbildern erfassen. Hier ein Beispiel einer Ansicht vom WaldWandelWeg der Jahre 2012 und 2019 - bewegen Sie einfach den Bildslider nach rechts oder links. An diesem Blick finden Sie heute übrigens einen Fotopunkt der Aktion #derwaldruft. Starten Sie doch mal Ihre eigene Zeitreihe und schauen Sie der Wildnis beim Wachsen zu.
(Fotos: 2012 - Meike Hullen, 2019 - Danilo Hartung)