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Kunstausstellung „Natur – Mensch“: Workshop soll neue Impulse für Traditionsveranstaltung setzen

Interessierte Einheimische und Vertreter der Kunstszene sind am 14. Mai ins Kurgastzentrum in St. Andreasberg eingeladen

Die Kunstausstellung „Natur – Mensch“ ist eine feste Größe im Kulturkalender der Bergstadt St. Andreasberg und hat sich in den zurückliegenden 30 Jahren ihres Bestehens auch in Künstlerkreisen einen sehr guten Ruf erworben: Das wird an den zahlreichen Einsendungen deutscher und internationaler Kunstschaffender deutlich, die sich regelmäßig mit ihren Arbeiten um den Andreaspreis bewerben, der im Rahmen der Ausstellung jährlich vergeben wird. Doch nicht in diesem Jahr, denn nach einer erfolgreichen 30. Auflage „Natur – Mensch“ 2024 mit erneut rund 2000 Besucher*innen legen die Veranstalter, die Stadt Braunlage und der Nationalpark Harz, mit ihren Teams und den vielen tatkräftigen Unterstützenden in diesem Jahr eine kreative Pause ein, um sich gemeinsam Gedanken über die Zukunft dieser traditionsreichen Veranstaltung in der Bergstadt zu machen.

Wie bereits angekündigt, laden die Stadt Braunlage und die Nationalparkverwaltung interessierte Einheimische und Vertreter*innen der regionalen Kunstszene zu einem Workshop am 14. Mai ab 18 Uhr im Kurgastzentrum in St. Andreasberg ein. Moderiert von Dr. Viktoria Röntgen, Fachbereichsleiterin in der Nationalparkverwaltung, werden die Teilnehmer*innen gemeinsam kreativ am Konzept der Ausstellung arbeiten. Es wird um die inhaltliche Ausrichtung und die Organisation der Veranstaltung gehen, um die öffentliche Sichtbarkeit der Kunstausstellung sowie ihre Einbindung in die regionale Kunstlandschaft und die Impulse der Einwohner zu dieser außergewöhnlichen Schau.

Bereicherung des kulturellen Angebots in der Region

Über deren hohe künstlerische Qualität sind sich alle verantwortlichen Akteure bei Nationalpark und Stadtverwaltung einig. Doch halten es Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch und Wolfgang Langer, Bürgermeister der Stadt Braunlage, gleichermaßen nach 30 Jahren für notwendig, neue Akzente zu setzen. Langer verweist auf stark gestiegene Kosten und Ungewissheiten über die zukünftige Verfügbarkeit der bekannten Ausstellungsräume. Die Erreichbarkeit der Zielgruppen hat sich verändert. Aus Sicht der Schutzgebietsverwaltung ist die Kunstausstellung ein wichtiges Element der guten Partnerschaft mit den gesellschaftlichen Akteur*innen in der Nationalparkregion und soll insbesondere die kunst- und kultur- sowie naturinteressierte einheimische Bevölkerung ansprechen. Hier sieht Pietsch die Notwendigkeit, die Veranstaltung einer kritischen Prüfung zu unterziehen. „Wir wollen mit unserem Engagement einen Beitrag zur Bereicherung des kulturellen Angebots in unserer Region mit Verbindung zur Natur leisten, und zwar ausdrücklich auch für die Menschen, die hier leben“, betont Pietsch. Doch scheine gerade bei den Einwohnern von Sankt Andreasberg, Braunlage und Hohegeiß der Zuspruch derzeit nachzulassen.

Interessierte Einwohner*innen sollen bei der beabsichtigten Neuausrichtung von „Natur – Mensch“ eingebunden werden. Die Veranstalter wollen ihnen ein attraktives Angebot machen, beispielsweise in Form eines Rahmenprogramms, das die Präsentation der Kunstwerke ergänzt und erweitert. Die Ergebnisse des Workshops werden im Anschluss zeitnah der Öffentlichkeit präsentiert.

Zur Planung der Veranstaltung wird um Anmeldung gebeten an Juliane Hentze: kunst@npharz.de. Aber auch spontan Entschiedene sind noch herzlich willkommen.

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