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Naturerlebnispfade

Natur erleben

Naturerlebnispfade

Entdecken und Erkunden - Auf eigene Faust

 

Sie möchten bei Ihren Erkundungen im Nationalpark Harz etwas erleben, ausprobieren oder verstehen? Dann ist der Besuch unserer acht Naturerlebnispfade für Sie das Richtige. Ihre Wanderungen, z.T. auf schmalen Pfaden oder Bohlenstegen, verbindet Naturgenuss mit Information und Spaß. Verschiedene Themen wurden hier für unterschiedliche Altersgruppen anschaulich aufbereitet.

 

Löwenzahn-Entdeckerpfad

Bestens für einen Familienausflug geeignet ist der Löwenzahn-Entdeckerpfad in Drei Annen Hohne. Unweit des Bahnhofs der Brockenbahn schlängelt er sich mit acht Stationen zum Tüfteln und Forschen durch den Nationalpark. Gemeinsam mit dem ZDF haben wir ihn gebaut: für Kinder, die viel mehr wissen wollen; für Erwachsene, die noch nicht genug wissen; für Familien, die nicht nur vor dem Fernseher auf Entdeckungsreisen gehen.

Ein bis zwei Stunden lang gibt es rund um die verschiedenen Stationen viel zu erkunden. Welche geheimnisvolle Fährte führt hier durch den Wald? Was ist mit den Ohren einer Eule zu hören? Wovon werde ich auf der Träumerbank unter der alten Eiche träumen? Spielen wir danach Wald-Memory? Habe ich so viel Sprungkraft wie ein Floh? Nach dem Besuch der Wasserstation lockt zum Abschluss ein Besuch des Natur-Erlebniszentrums HohneHof. Hier können Gruppen oder Schulklassen auch Termine für Führungen über den Pfad vereinbaren.

Von November bis Ostern machen die Stationen Pause. In dieser Zeit werden die Informationstafeln und Stations-elemente in der Nationalpark-Werkstatt herausgeputzt.

 

Naturmythenpfad

Mythen gehören zum ältesten Kulturgut des Menschen. Sie geben Einblick in seine Gedanken und Gefühle und drücken aus, wie er sich seine Umwelt erklärte. Der Naturmythenpfad bei Braunlage mit seinen zehn Mitmachstationen lädt Erwachsene und Kinder ein, den mythischen Spuren der Beziehung zwischen Mensch und Natur zu folgen. Wer hat Angst vorm bösen Wolf? Oder ist es der Mensch, der beängstigend ist? Verbindet Wolf und Mensch vielleicht viel mehr, als wir ahnen? Welche symbolische Kraft geht von einem Baum aus? Und warum verzaubern uns Schönheit und Gesang der Vögel? Lauschen Sie dem Gesang der Bachnymphen. Lassen Sie sich vom Wunschbaum einen Wunsch erfüllen. Und finden Sie im Labyrinth einen Weg zu sich selbst.

Für alle, die noch mehr wissen möchten, ist jeder Station ein Buch zugeordnet - die „Waldbibliothek“.

Der ca. 4 km lange Rundwanderweg ist leicht begehbar. Er führt in ca. drei Stunden Gehzeit durch eine abwechslungsreiche Landschaft und Vegetation. Sie erreichen den Pfad vom Nationalpark-Wandertreff an der Jugendherberge Braunlage nach ca. 600 Metern (Parkplätze in Braunlage an der Wetterwarte und am Sportplatz in der Von-Langen-Straße). Gruppen-Fährungen über den Pfad können im Nationalparkhaus Sankt Andreasberg angefragt werden.

In den Wintermonaten werden die Stationen abgebaut.

 

Urwaldstieg am Brocken

Machen Sie auf dem Weg zum Brocken einen kurzen Abstecher auf den Urwaldstieg. Der 200 Meter lange Stichweg zweigt kurz oberhalb des Brockenbetts von der Brockenstraße ab und gibt einen herrlichen Einblick in den geheimnisvollen Brockenurwald.

Begleitet werden Sie von Versen, die der Dichter Bernd Wolff eigens für den Urwaldstieg geschrieben hat. Nachdenklich machen diese Verse. Aber nicht nur für die Seele gibt uns der Urwaldstieg etwas. Hier erleben wir einen Wald, wie ihn die Natur werden ließ. Alle seine Entwicklungsstadien sind zu erkennen: die jungen Fichten, die als Sämlinge nur auf dem vermodernden Holz der vorangegangenen Baumgeneration ein Fortkommen haben, aufwachsende, alte und absterbende Fichten, unter ihnen sonderbare Baumgestalten. Der Kreislauf des Lebens und Vergehens ist geschlossen, der Mensch greift hier nicht mehr ein, so, wie es wohl seit langer Zeit schon war. Aber, es ist nicht nur das Relikt, der Rest des einstmaligen Urwaldes, wie er für das Brockengebiet so typisch ist, sondern es ist auch das Bild des Waldes, wie er zukünftig im Nationalpark wieder entstehen kann.

Weitere Informationen erhalten Sie bei den Rangern des Nationalparkhauses Schierke.

 

Wildnispfad Altenau

Unweit der Ortschaft Altenau schlängelt sich ein ca. 800 Meter langer Wildnispfad durch den Wald – hier können Sie Nationalpark-Wildnis im Kleinen erleben! Im Nationalpark und so auch hier auf dem Pfad kann sich Natur wieder frei entfalten. Sie sind eingeladen, diese Eigendynamik mitzuerleben. Sie können dabei sein, wie der stark durch Bergbauzeiten geprägte Wald wieder „Wildnis“ wird. All dies geschieht natürlich nicht über Nacht. Die Natur lässt sich Zeit bei ihrer Arbeit. So wird sich erst im Laufe der Jahre auf diesem Pfad echte Wildnis erleben lassen. Also auch in der Zukunft lohnt sich ein Besuch! Sie werden überrascht sein, zu welchen Veränderungen die Natur fähig ist, wenn sie vom Menschen unbeeinflusst agieren kann.

Am Eingang des Pfades finden Sie eine Übersichtstafel zu unserem kleinen „Wildnis-Rundweg“. Der Pfad führt durch alle Waldgesellschaften, die auch im Nationalpark Harz zu finden sind. Hinweistafeln entlang des Weges informieren über diese unterschiedlichen Waldbereiche.

Fahren Sie von Altenau aus auf der B 498 Richtung Dammhaus. Direkt hinter dem Ortsende liegt linker Hand, hinter der großen Wiese, der Parkplatz Rose. Die Beschilderung zum Wildnispfad beginnt am oberen Ende des Parkplatzes. Von dort sind es noch ca. 100 Meter.

 

Borkenkäferpfad in Ilsenburg

Wie ein Wald neu entsteht, wie sich aus einer vermeintlichen Katastrophe Chancen für die Natur ergeben, wo der Borkenkäfer im Nationalpark Harz aktiv bekämpft wird und wo nicht, erfahren Besucherinnen und Besucher des Borkenkäferpfades in Ilsenburg. Die Wanderung beginnt im Ilsetal am Großparkplatz. Drei Erlebnisstationen mit attraktiven Informationstafeln erklären entlang des Weges die hiesigen Borkenkäferaktivitäten, ihre biologischen Hintergründe und die Ursachen für diese Entwicklung. Beobachten lässt sich hier auch, wie schnell der scheinbar tote Wald zu neuem Leben erwacht. Nähere Informationen erhalten Sie zu Beginn oder am Ende Ihrer Wanderung von den Rangern im Nationalparkhaus Ilsetal.

 

Seelenpfad bei Herzberg

Auf einem kurzen Rundwanderweg von 1,2 Kilometer Länge in der Nähe der HELIOS Klinik Herzberg können Sie in den herrlichen Buchenwäldern des Südharzes die Seele baumeln lassen. Zwölf Stationen mit Tafeln und Ruhebänken ermöglichen Besinnung rund um das Thema Wald und Seele. An besonders schönen Standorten sind Schilder mit Gedichten und Sinnsprüchen sowie Bänke aufgestellt. Besucherinnen und Besucher können hier Worte und Natur gleichermaßen auf sich wirken lassen und so Entspannung und Erholung in der Natur finden.

 

WaldWandelWeg Torfhaus

Wir laden Sie ein zu einem Spaziergang auf dem WaldWandelWeg am Schubenstein bei Torfhaus. Auf ca. 180 Metern können Sie die dynamische Waldentwicklung im „Urwald von morgen“ hautnah erleben. Der Pfad ist vom Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus aus in einer Wanderung von ca. 1,5 Kilometern leicht erreichbar. Sechs Stationen informieren über den Borkenkäfer als natürlichen Bewohner des Bergfichtenwaldes und seine Rolle bei der Waldentwicklung sowie über die Zukunft des Nationalparkwaldes. Weitere Informationen zum Borkenkäfer finden Sie auch an unserem Infopunkt am Quitschenberg auf Ihrer Wanderung von Torfhaus auf den Brocken und natürlich im Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus.

 

Das Weiße Reh

Auf unserem Märchenpfad von Schierke zum Brockenhaus gehen Kinder gemeinsam mit dem Jungen Albert auf eine spannende Reise durch den Nationalpark Harz. Auf der ca. 6,5 Kilometer langen Wanderung wird an sechs Stationen das Märchen vom Weißen Reh erzählt. Der Höhenunterschied beträgt 500 Meter. Die letzte Station des Märchens befindet sich im Brockenhaus. Hier erzählt Albert den letzten Teil des Märchens und verrät das Geheimnis des Weißen Rehs. Ein Faltblatt zum Pfad ist im Nationalparkhaus Schierke und im Brockenhaus erhältlich. In den Wintermonaten werden die Stationen abgebaut.

 

Der Besuch eines Pfades hat Sie neugierig auf mehr gemacht? Dann besuchen Sie im Anschluss eines unserer Nationalpark-Besucherzentren oder -häuser. Hier werden Ihre Fragen beantwortet und Sie können in spannenden Ausstellungen noch mehr erfahren.

 

Weitere Informationen und die Adressen der genannten Nationalparkhäuser erhalten Sie beim

Nationalpark Harz
Lindenallee 35, 38855 Wernigerode
Tel. 0 39 43 / 55 02 - 0
unterwegs@nationalpark-harz.de
www.nationalpark-harz.de

 

Impressum

Nationalpark Harz, Lindenallee 35, 38855 Wernigerode
Tel. 0 39 43 / 55 02 - 0, Fax 0 39 43 / 55 02 - 37
poststelle@nationalpark-harz.de
www.nationalpark-harz.de

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