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Datum: 29.10.2021

Mehr als 300.000 Laubbäume beim großen Radio Brocken Baum-Schenken gespendet!!!!

306.312 Bäume für die Rückkehr der Laubwälder im Nationalpark Harz im Morgenshow-Finale verkündet

Der große Morgenshow-Marathon zum Radio Brocken Baum.Schenken hat sein Ziel erreicht. Am 28. Oktober sendeten Amrei Gericke und Tilo Liebsch aus der Radio Brocken Morgenshow vom Aufstehen bis zum Feierabend, um noch mehr Baumspenden für den Harz zu sammeln. Am 29. Oktober konnten Sie beim großen Morgenshow Baum-Schenken Finale dann tatsächlich das Knacken der Zielmarke von 300.000 gespendeten Laubbäumen verkünden. Grandiose 306.312 Bäume für die Rückkehr der Laubwälder im Nationalpark Harz standen um 7:10 Uhr auf dem Zähler.

Friedhart Knolle, Pressesprecher vom Nationalpark freute sich gemeinsam mit den Moderator*innen im Studio: "Wir haben mal schnell kalkuliert und das ist ja durchaus diffizil. Aber unsere Chef-Försterin sagt, die Baumschenken-Aktion hat die Starthilfe für die Rückkehr der Laubwälder im Nationalpark Harz um ein Jahr beschleunigt. Mit den gespendeten Laubbäumen kann ein Fläche von rund 200 Fußballfeldern bepflanzt werden! Das ist genial. Also Radio Brocken und Ihren Hörern echt herzlichen Dank."

Gepflanzt werden die jungen Buchen und andere heimische Laubbäume jetzt im Herbst. Die Pflanzsaison geht bis zum Frost und dann geht es im Frühjahr weiter. Die jungen Laubbäume wachsen sollen zu Samenbäumen der nächsten wilden Waldgeneration heranwachsen.

Die Baumschenken-Aktion geht weiter!

Sie können den Nationalpark Harz weiterhin bei der Starthilfe für die wilden Wälder von morgen mit einer Spende unterstützen und bei der Aktion "Das große Baum-Schenken" von Radio Brocken mitmachen. Für zwei Euro wird ein neuer Laubbaum im Nationalpark Harz gepflanzt.

Warum wird in einem Nationalpark überhaupt gepflanzt?

Alle Waldgebiete, so auch der Nationalpark Harz, zeigen die Auswirkungen der Klimakrise mehr als deutlich. In über 70 % des Nationalparks übernimmt die Natur die Regie und zeigt uns, welchen Wald sie unter den heutigen Klimabedingungen eigenständig wachsen lässt. Hier gilt auch im Harz das weltweite Nationalparkmotto: Natur Natur sein lassen.

In den übrigen Bereichen geben wir noch Hilfe zur Selbsthilfe. In tieferen und mittleren Lagen waren einst ausgedehnte Laubwälder heimisch - ihre Rückkehr unterstützen wir durch die Initialpflanzungen, da Samenbäume fehlen. Diese erfolgen in Abhängigkeit von der Höhenlage nur in der Naturentwicklungszone des Nationalparks. Sie nimmt aktuell noch rund 28 % der Schutzgebietsfläche ein.

In den Hochlagen ab etwa 750 Höhenmetern ist die Fichte von Natur aus heimisch. Hier werden keine Laubholzpflanzungen durchgeführt. Hier führt die Natur selbst und erfolgreich Regie. Zahlreiche junge Fichten wachsen hier ganz ohne Zutun des Menschen nach.

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