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Datum: 27.10.2021

Junge Buchen für den Nationalpark Harz

Allianz-Generalvertretung Torsten Steinau in Bitterfeld-Wolfen engagiert sich für den Wald mit dem Allianz-Projekt Aktion Blauer Adler

Der Harzer Wald ist in der Klimakrise – das ist nicht mehr zu übersehen. Alle Waldgebiete, so auch der Nationalpark Harz, zeigen das mehr als deutlich. In der Kernzone des Nationalparks Harz führt die Natur selbst Regie und zeigt uns, welchen Wald sie unter den heutigen Klimabedingungen eigenständig wachsen lässt. Doch außerhalb der Kernzone leistet der Nationalpark  noch Starthilfe für die wilden Wälder von morgen. Als Samenbäume der zukünftigen Laubwälder werden Rotbuchen, Bergahorne und Mischlaubhölzer entsprechend der ursprünglichen Mischwaldgesellschaften gepflanzt. Das ist ein großer Kraftakt und kostet viel Geld, geht es doch um weitläufige Waldgebiete. Zahlreiche Baumspender unterstützen Nationalpark Harz bei diesen Bemühungen für die Rückkehr der ursprünglich heimischen Laubwälder in das Schutzgebiet.

Auch die Allianz-Generalvertretung Torsten Steinau in Bitterfeld-Wolfen hat die Herausforderung angenommen und engagiert sich für den Wald im Nationalpark Harz. Mit Hilfe der Aktion Blauer Adler, einem Projekt der Allianz-Umweltstiftung, kamen so insgesamt 750,- Euro zusammen und werden nun in Form junger Buchen im Nationalpark Harz gepflanzt.

Denn der Harz ist derzeit in weiten Gebieten von strukturarmen, schädlings- und sturmanfälligen Fichtenforsten geprägt. Dies ist ein Resultat der langen Waldnutzungsgeschichte in der Folge des Bergbaus und der Hüttenwerke mit ihrem großen Holzkohleverbrauch. Mit der Pflanzaktion helfen die Allianz und viele weitere engagierte Projekte und Einzelpersonen dabei, den Nationalpark Harz auf den Flächen, auf denen von Natur aus Buchen statt menschengepflanzter Fichten wachsen würden, wieder in einen ökologisch intakten Naturwald zu verwandeln. Dafür danken wir ganz herzlich!

 

Baum-Schenker werden!

Sie können den Nationalpark Harz bei der Starthilfe für die wilden Wälder von morgen mit einer Spende unterstützen. Beispielsweise können Sie bei der Aktion "Das große Baum-Schenken" von Radio Brocken mitmachen und ganz unkompliziert zum Baum-Schenker werden. Für nur zwei Euro wird ein neuer Laubbaum im Nationalpark Harz gepflanzt.

Warum wird in einem Nationalpark überhaupt gepflanzt?

Alle Waldgebiete, so auch der Nationalpark Harz, zeigen die Auswirkungen der Klimakrise mehr als deutlich. In über 70 % des Nationalparks übernimmt die Natur die Regie und zeigt uns, welchen Wald sie unter den heutigen Klimabedingungen eigenständig wachsen lässt. Hier gilt auch im Harz das weltweite Nationalparkmotto: Natur Natur sein lassen.

In den übrigen Bereichen geben wir noch Hilfe zur Selbsthilfe. In tieferen und mittleren Lagen waren einst ausgedehnte Laubwälder heimisch - ihre Rückkehr unterstützen wir durch die Initialpflanzungen, da Samenbäume fehlen. Diese erfolgen in Abhängigkeit von der Höhenlage nur in der Naturentwicklungszone des Nationalparks. Sie nimmt aktuell noch rund 28 % der Schutzgebietsfläche ein.

In den Hochlagen ab etwa 750 Höhenmetern ist die Fichte von Natur aus heimisch. Hier werden keine Laubholzpflanzungen durchgeführt. Hier führt die Natur selbst und erfolgreich Regie. Zahlreiche junge Fichten wachsen hier ganz ohne Zutun des Menschen nach.

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