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Datum: 24.06.2021

Commerzbank-Umweltpraktikum am Natur-Erlebniszentrum HohneHof

Ein Tag im Leben der Commerzbank-Praktikantin Larissa Jüttner im Nationalpark Harz

Larissa Jüttner heißt die erste diesjährige Umweltbildungs-Praktikantin im Nationalpark Harz, deren Stelle von der Commerzbank gefördert wird. Sie arbeitet im Natur-Erlebniszentrum HohneHof bei Drei Annen Hohne. Das Commerzbank-Umweltpraktikum bietet Studentinnen und Studenten die einmalige Chance, Natur intensiv zu erleben und dabei wichtige Kompetenzen für die spätere Berufswahl zu erwerben. Im Zuge des Praktikums werden praxisnahe Inhalte aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung vermittelt – vom Watzmann über den Harz bis zum Wattenmeer. Im Mittelpunkt stehen die großen Herausforderungen unserer Gesellschaft: Energie, Umwelt und Klimaschutz.

Larissa Jüttner studiert Umweltwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihren Rucksack mit den nötigen Umweltbildungsutensilien bekam sie vom Wernigeröder Filialleiter der Commerzbank Andreas Prescher überreicht.

Abwechslung pur in der sagenumwobenen Wildnis – ein Tagesablauf

Noch etwas verschlafen beginne ich den Tag in der Praktikant:innenwohnung in Wernigerode mit einem Kaffee und dem obligatorischen Blick in den Wetterbericht. Die Regenjacke war oft mein ständiger Begleiter, obwohl die Wettervorhersagen zum Glück nicht immer Recht behielten. Nachdem die richtige Kleidung gefunden ist, starte ich, gemeinsam mit den beiden FÖJlern Tilman und Lili, zum Natur-Erlebniszentrum HohneHof.

Auch wenn Führungen während der Corona-Zeit nicht stattfinden konnten, gab es immer etwas Spannendes zu tun. Und so erwartete mich jeden Tag eine neue Aufgabe: Mal begleitete ich die Ranger:innen auf ihren Kontrollgängen durch das Gelände, half bei Pflanzungen oder begleitete Wissenschaftler:innen des Nationalparks. Dabei lernte ich das Schutzgebiet aus den unterschiedlichsten Perspektiven kennen und genoss die vielseitige Landschaft an der frischen Luft.

Heute möchte ich jedoch an meinem eigenen kleinen Projekt arbeiten, weshalb ich den Vormittag am Laptop verbringe. Im Rahmen des Praktikums habe ich vor, eine kleine „Schnitzeljagd“ rund um den HohneHof zu entwickeln. Sie soll es den Besucher:innen auch ohne Führung ermöglichen, die Umgebung besser kennenzulernen und selbst die unscheinbaren Details am Wegesrand wahrzunehmen. Nachdem ich mir eine Strecke überlegt habe, erkunde ich diese zunächst auf eigene Faust und überlege mir die ersten Rätselfragen.

Am Nachmittag schnappe ich mir dann noch den kleinen Koffer für Gewässeruntersuchungen und verbringe den Rest des Tages am nahegelegenen Bach. Beim genaueren Hinschauen kann man hier einiges an kleinen Gewässertieren entdecken: Steinfliegenlarven, Köcherfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven, Saitenwürmer, Dreiecksstrudelwürmer und vieles mehr. Behutsam setze ich alle Tierchen wieder zurück ins Wasser, bevor es auch für mich zurück nach Hause geht.

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