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Datum: 18.05.2021

Verkehrssicherungsarbeiten am Rehberger Grabenweg beendet

Geplante Maßnahmen im Bereich Schierke starten voraussichtlich Mitte Juni

Die vergangenen Dürrejahre mit Waldschäden, starkem Borkenkäferbefall und beschleunigter Wildnisentwicklung machen Verkehrssicherungsarbeiten entlang beliebter Wanderwege notwendig. Oft müssen dabei Spezialmaschinen zum Einsatz kommen, die auf engen Wegen und im schwierigen Gelände arbeiten können. So auch bei den Sicherungsarbeiten am Rehberger Graben, die nun beendet werden konnten. Die Fertigstellung hatte sich wegen der herausfordernden Geländestrukturen und der besonderen Vorsicht beim UNESCO-Weltkulturerbe länger hingezogen als geplant.

Auch im Bereich Schierke wird es bei der Umsetzung der angekündigten und geplanten Sicherungsmaßnahmen leider zu Verzögerungen kommen. Der Arbeitsablauf am Wanderweg Alte Bobbahn hatte wegen eines Maschinenschadens gestockt. Die Ersatzteilbeschaffung erwies sich als schwierig und zeitraubend. Dennoch kann der Wanderweg im Laufe dieser Woche wieder freigegeben werden.

Die weiteren Arbeiten an den aktuell gesperrten Wegen am Brocken können voraussichtlich Mitte Juni fortgeführt werden. Aktuell wird das dafür benötigte Spezialgerät der externen Firma in Bereichen außerhalb des Nationalparks gebraucht. Da das Thema Totholz und damit verbundene Verkehrssicherungsanforderungen auch in vielen Bereichen außerhalb des Nationalparks auftreten, haben Sicherungsarbeiten an Autobahnen oder Bahnstrecken teilweise höhere Priorität als unsere Wanderwege.

"Diese Situation ist natürlich nicht befriedigend, allerdings konnten wir schon mehrere Bereiche entschärfen", sagt Sabine Bauling, die aktuell amtierende Leiterin des Nationalparks Harz. "In den nächsten Monaten wird dieses eine Schwerpunktaufgabe bleiben".

Trotzdem und gerade wegen der Gefährlichkeit der Situation in den aktuell gesperrten Wegeabschnitte bitten wir Besucher*innen Sperrungen unbedingt ernst zu nehmen und Absperrbanner nicht zu entfernen, im eigenen und im Interesse anderer Waldbesucher*innen.

Bitte versetzen Sie sich auch in die Lage der Maschinenführer. Es ist kein gutes Gefühl, wenn plötzlich Menschen wie aus dem Nichts im Arbeitsfeld auftauchen. Zudem dauern dann die Maßnahmen wegen der Unterbrechungen des Arbeitsflusses auch länger.

Wir bitten um Verständnis und etwas Geduld.

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