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Datum: 08.07.2020

Blütenmeer von Rotem Fingerhut am Hohnepfahl bei Drei Annen Hohne

Zahlreiche Blütenpflanzen und Pioniere der neuen Waldgeneration zu entdecken

Wer vom Natur-Erlebniszentrum HohneHof in Richtung Hohnepfahl unterwegs ist, sieht auf der großen Freifläche, die durch Sturm und Borkenkäfer an der Nationalparkgrenze entstanden ist, ein purpurfarbenes Blütenmeer des Roten Fingerhutes. Blütenpflanzen wie der Fingerhut besiedeln offene Flächen in den ersten Jahren und setzen dort oft beeindruckende Farbakzente, bevor der heranwachsende junge Wald die Fläche wieder beschattet.

Wer genau hinschaut, kann zwischen den auffälligen Fingerhüten aber noch mehr entdecken. In diesem Bereich hat der Nationalpark mit der Pflanzung von Laubbäumen die Rückkehr der ursprünglich in dieser Höhenlage heimischen Laubwälder unterstützt. Die jungen Buchen und Erlen stehen noch im tiefen Gras, lassen aber schon den neuen, naturnahen Wald erahnen.

Aber auch die Natur selbst "pflanzt" hier einen neuen Wald. Die Freiflächensituation wird von Pionierbaumarten genutzt, die sich hier ganz ohne Zutun des Menschen ansiedeln. Die Birken sind schon gut sichtbar, aber auch Weiden und Aspen stellen sich ein. Durch ihr rasches Wachstum bieten sie einen guten Schutz für empfindlichere Baumarten wie die Buche.

Ein neuer wilder Wald wächst heran. Schauen wir der Wildnis beim Wachsen zu.

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