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Datum: 11.02.2020

Traurige Nachrichten aus dem Luchs-Gehege des Nationalparks Harz

Drei Luchse entlaufen, ein Tier ist tot - Luchsfütterung entfällt bis auf Weiteres

Durch Orkan Sabine sind zwei alte Buchen auf das Luchsgeheges an den Rabenklippen bei Bad Harzburg gefallen und haben Zäune beider Gehegeteile zerstört. Ein Tier - der 15 jährige Tamino - wurde dabei getötet. Drei weitere Luchse befinden sich auf freiem Fuß. Das Gehege bleibt zunächst für Besucher gesperrt, die öffentlichen Luchsfütterung entfallen bis auf Weiteres.

Nach den entlaufenen Tieren wird nun gesucht. Luchs-Projektleiter Ole Anders schätzt die Überlebenschancen der ausgebrochenen Tiere zunächst als gut ein. "Es gibt eine gute Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Weile klar kommen. Sie sind gut genährt und können auch ohne Jagderfolg ca. zwei Wochen überstehen". Das größere Risiko sieht der Luchs-Experte des Nationalparks Harz in möglichen Rivalenkämpfen mit wildlebenden Luchsen, in die die Tiere in der aktuellen Paarungszeit geraten könnten.

Bitte melden Sie Hinweise auf den Verbleib der Tiere oder aktuelle Sichtungen direkt an Ole Anders unter der Telefonnummer 0170 206 1123 oder an die Nationalpark-Zentrale unter 03943 5502-0.

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