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Datum: 08.10.2019

Das Luchsprojekt Harz sucht PraktikantInnen für Fotofallenmonitoring

Tatkräftige Unterstützung im Zeitraum zwischen Oktober 2019 und April 2020 gesucht

Das Luchsprojekt Harz sucht Unterstützung durch PraktikantInnen im Zeitraum zwischen Oktober 2019 und April 2020. Seit 2014 wird in dieser Zeit ein groß angelegtes systematisches Fotofallenmonitoring im Harz durchgeführt. Für dieses Projekt suchen wir tatkräftige Unterstützung. Die Aufgaben beinhalten viel Feldarbeit, die allerdings auch mit viel Fahraufwand verbunden ist. Vor allem werden dabei die Kamerastandorte aufgesucht, die Geräte kontrolliert, Daten ausgelesen, Standorte optimiert und anschließend entstandene Tierbilder gespeichert und sortiert.

Bei Interesse bewerben Sie sich bitte mit einem kurzen aber aussagekräftigen (digitalen) Lebenslauf, aus dem insbesondere Ihre bisherigen Erfahrungen mit jeglicher Feldarbeit (ggf. auch relevante private Interessen) hervorgehen. Nennen Sie uns bitte zudem den Zeitraum, in dem Sie uns unterstützen könnten und natürlich eine Kontaktadresse und Telefonnummer. Schicken Sie die Bewerbung als PDF-Datei bitte an folgende Emailadresse: ole.anders@npharz.niedersachsen.de.

Ggf. würden wir Sie danach gern zu einem kurzen Kennenlernen und einem Gespräch über die Inhalte und Details eines möglichen Praktikums in den Harz einladen.

Bedingungen für ein Praktikum

Nachfolgend finden Sie eine lange Liste von Bedingungen. Bitte nicht erschrecken. Wir möchten nur sicher gehen, dass auf beiden Seiten keine falschen Erwartungen entstehen.

Bitte beachten Sie,

  • … dass Feldarbeit aufgrund des Reliefs und/oder der manchmal hohen Schneelagen hier im Harz körperlich extrem anstrengend sein kann und eine entsprechende persönliche Ausrüstung erfordert,
  • … dass besonders bei ungünstigen Wettersituationen (im Harz nicht unbedingt selten) auch längere Phasen mit Büroarbeit überbrückt werden müssen,
  • … dass Praktikanten über weitgehend selbstständig und ergebnisorientiert an gestellten Aufgaben arbeiten müssen - eine reine Begleitung von Projektmitarbeitern oder anderen NLP-Mitarbeitern ist aufgrund der begrenzten Transport- und Personalkapazitäten bestenfalls in der Einarbeitungsphase möglich,
  • … dass für jede Form des Einsatzes im Rahmen des Projektes ein sehr hohes Maß an Motivation, Selbstständigkeit, Eigenverantwortung aber auch Teamgeist vorausgesetzt wird,
  • … dass es gerade bei der Feldarbeit auf Flächen fremder Eigentümer manchmal zu Begegnungen mit Landnutzern kommen kann, die dem Luchs nicht immer unkritisch gegenüber stehen - ein gewisses Geschick im Umgang mit Menschen und Verständnis für unterschiedliche Standpunkte ist daher unbedingt nützlich,
  • … dass Arbeiten manchmal auch bis in den späteren Abend, nachts oder am Wochenende durchgeführt werden,
  • … dass die Gelegenheit zu direkten Wildtierbeobachtungen (insbesondere von Luchsen) hier im Harz sehr selten ist,
  • … dass Praktikanten unbedingt ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung haben müssen, mit dem auch befestigte Waldwege befahren werden können, da alle möglichen Wohn- und Einsatzorte sehr abgelegen sind - im Winter muss das Fahrzeug aus Sicherheitsgründen entsprechend ausgerüstet sein (Winterreifen, ggf. Schneeketten),
  • … dass Praktika von weniger als zwei Monaten Dauer nur in Ausnahmefällen möglich sind.
  • Ein Entgelt kann für Praktika nicht gewährt werden. Eine einfache Unterkunft steht gegen einen geringen monatlichen Unkostenbeitrag ggf. zur Verfügung (Kochgelegenheit und Bad sind evtl. mit weiteren Praktikanten o. a. zu teilen).

Kontakt:

Ole Anders, Nationalpark Harz, Außenstelle Oderhaus, 37444 Sankt Andreasberg
Tel: 05582-9189-37, Email: ole.anders@npharz.niedersachsen.de
Weiterführende Informationen: www.luchsprojekt-harz.de

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