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Datum: 30.09.2019

Anpacken für den Waldwandel

Schülerinnen und Schüler der Goslarer Schule Am Harly arbeiten im Nationalpark Harz

Wer jüngst mit der Brockenbahn unterwegs war, konnte zwischen Drei Annen Hohne und Schierke fleißige Helfer bei der Arbeit beobachten: Schülerinnen und Schüler der Schule Am Harly aus Vienenburg haben unter der Regie von Nationalpark-Förster Martin Bollmann Buchen gepflanzt, um den Waldwandel zu unterstützen. In der Kernzone entwickelt die Natur im Nationalpark ihre ganz eigene Naturdynamik, aber in der umgebenden Naturentwicklungszone wird als „Hilfe zur Selbsthilfe“ für den Wald auch gepflanzt.

Übernachtete hat die Schulklasse im Jugendwaldheim Brunnenbachsmühle, einer Umweltbildungseinrichtung des Nationalparks Harz. „Die Schülerinnen und Schüler sind für eine Woche in unserem Haus unterbracht und unterstützen den Nationalpark Harz bei verschiedensten Tätigkeiten, derzeit hauptsächlich im Bereich der Waldentwicklung“, so der Leiter des Jugendwaldheims Thomas Schwerdt. Auf dem Gelände des Heimes in der Nähe von Braunlage wurde auch ein Teil der Buchen, die die Schülerinnen und Schüler gepflanzt haben, herangezogen. Die Bucheckern stammen aus zugelassenen Saatgutbeständen des Nationalparks Harz und wurden bereits von anderen Schülern regelmäßig gegossen und umsorgt.

Thomas Schwerdt erläutert: „Von der Buchecker über den Keimling bis zum jungen Baum, der jetzt ausgepflanzt werden kann, lernen die Schulkassen alle Pflanzenstadien kennen und pflanzen jetzt ihre Bäume für einen neuen Wald“. Praktisches Tun und Lernen bilden somit eine Einheit im Nationalpark Harz.