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Datum: 12.02.2019

Hochkarätige Naturmotive der „Glanzlichter 2017“ gastieren in Ilsenburg

Wanderausstellung vom 12. Februar bis 22. Mai 2019 im Nationalparkhaus Ilsetal zu Gast

Die Sonderausstellung „Glanzlichter 2017“ eröffnete am Dienstag, dem 12. Februar 2019 und ist bis 22. Mai 2019 im Nationalparkhaus Ilsetal zu sehen. Alle Natur- und Fotofreunde sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Nationalparkhauses besuchen. Der Eintritt ist kostenfrei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

 

Es ist schon eine schöne Tradition geworden, dass der Nationalpark Harz die preisgekrönten Fotografien der Internationalen Fürstenfelder Naturfototage zeigen kann. Das Projekt „natur & fotografie“ Monreal hat sich längst zum größten Naturfoto-Wettbewerb Deutschlands entwickelt. Unter dem Titel „Glanzlichter" werden in jedem Jahr die Besten prämiert und in Wanderausstellungen gezeigt.

Im Wettbewerb 2017 wurden 20.162 Bildeinsendungen von 1.059 Fotografen aus 35 Ländern eingereicht. Für die Veranstalter ist das Ergebnis ein eindrucksvoller Beweis für das hohe Renommee der Glanzlichter und es belegt, welche Wertschätzung der größte deutsche Naturfoto-Wettbewerb seit Jahren genießt.

 

„Fritz Pölking Award-Gewinnerin 2017“ ist Roberta Pagani aus Italien mit ihrem Foto ›Wer hat meine Badehose?‹

Unweit der Südspitze Kamtschatkas, einer abgelegenen, vulkanischen und kaum bewohnten Halbinsel südöstlich von Sibirien, liegt der Kurilensee. Jedes Jahr wandern von Mitte Juli bis August Millionen von roten Sockeye-Lachsen aus dem Meer zum Laichen hierher. Diesen reich gedeckten Tisch haben die Braunbären entdeckt und sind zu dieser Jahreszeit ebenfalls an diesem Ort anzutreffen. Sie fischen und fressen sich Körperfett an, damit sie den Winter überstehen. Dieser Bär lief einem Lachs hinterher. Plötzlich stoppte er und schaute umher. Offensichtlich hatte er den Fisch aus den Augen verloren. Er suchte geraume Zeit die Wasseroberfläche ab, und als er keinen Fisch erspähen konnte, stellte er sich überraschend auf seine Hinterbeine. In dieser Position schien er eine bessere Aussicht zu haben und begann erneut, das Wasser abzusuchen. Kurz danach hob der Bär die beiden Vorderbeine an und Wasser tropfte über sein Fell. Dies war für Roberta ein so lustiger Anblick, dass sie sofort den Auslöser betätigte.

 

 

Glanzlichter-Nachwuchs-Naturfotograf 2017

Glanzlichter-Nachwuchs-Naturfotograf 2017 ist der 13-jährige Lasse Kurkela aus Finnland mit seinem Bild ›Wer kommt denn da?‹. Er fotografierte, wie ein Vielfraß versuchte, sich so unbemerkt wie möglich, über einem Baumstamm an eine Elster heranzuschleichen. Als diese den Störenfried bemerkte und ihm den Kopf zudrehte, drückte der Fotograf auf den Auslöser.

Auch für den Glanzlichter-Jahrgang 2017 hatte Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit die Schirmherrschaft übernommen. Die Auszeichnung mit dem Patronat des „Deutschen Verbandes für Fotografie“ ist ebenfalls eine Würdigung des hohen Glanzlichter-Standards. Die Glanzlichter-Sponsoren aus der Fotoindustrie stellten die Preise im Gesamtwert von 28.000 € zur Verfügung.

Vier Tage nahmen sich die Juroren die Zeit, um alle Bilder zu beurteilen. Erst dann standen die Gewinner der Glanzlichter 2017 fest. Die Jury bestand 2017 aus Isabel Synnatschke, Naturfotografin und Buchautorin, Jörg Ehrlich, Naturfotograf und Reiseveranstalter, sowie die Veranstalterin des Naturfoto-Wettbewerbs und Naturfotografin Mara Fuhrmann.

Die Siegerehrung der Gewinner fand während der 19. Internationalen Fürstenfelder Naturfototage am Freitagabend, 12. Mai 2017 statt. Nach der Ausstellungseröffnung sahen die Besucher erstmals die neuen Glanzlichter in der großen Foto-Ausstellung und bei der Siegerehrung der Gewinner auf der Bühne.

Nun wandern die Glanzlichter 2017 zwei Jahre durch Deutschland und Italien und werden dort in Museen, Naturparks und Nationalparks sowie in Galerien gezeigt. Vom 12. Februar bis 22. Mai 2019 macht die Ausstellung Station im Nationalparkhaus Ilsetal. Weitere Ausstellungsdaten finden Sie auf der Glanzlichter-Webseite.

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Die grün gekennzeichneten Linien zeigen das Wegenetz des Nationalparks Harz. Offizielle Wanderwege sind im Gelände ausgeschildert. Bitte wandern Sie nur auf ausgeschilderten Wegen. Im Nationalpark gilt ein Wege-Gebot, damit die Natur auch Ruhezonen hat.
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