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Wildtier-Beobachtungsstationen

Den Tieren im Nationalpark auf der Spur

Wildtiere in freier Natur zu beobachten, ist heute sehr schwierig. Die enge Wegdichte und viele Störungen durch das hohe Freizeitaufkommen der Menschen haben dazu geführt, dass viele Wildtiere sehr scheu sind und erst nachts aktiv werden. Vor dem Geruch, Lärm und Anblick der Menschen ziehen sich die Tiere in ungestörte Bereiche zurück.

Durch Rückbau und Umbau von Wegen wurden im Nationalpark größere Ruhezonen geschaffen, in denen Störeinflüsse weitestgehend eingeschränkt sind. Unsere Wildtier-Beobachtungsstationen am Molkenhaus und im Odertal ermöglichen Ihnen, den dort lebenden Tieren nahe zu kommen. Mit Fernglas und Sitzkissen ausgerüstet, können Sie mit etwas Glück und Geduld auch die großen Tiere des Waldes, wie z.B. Reh und Rothirsch, in freier Natur erleben. Zeit und vor allem Ruhe sollten Sie jedoch immer mitbringen, da die Tiere nicht auf „Bestellung“ vorbeikommen.

 

 

Eine Frau schaut aus einer Holzhütte in die Landschaft Wildtier-Beobachtungsstation Molkenhaus (Foto: Hermann Zawadski)

Wildtier-Beobachtungsstation Molkenhaus

In der Nähe der Nationalpark-Waldgaststätte Molkenhaus bei Bad Harzburg führt ein schmaler Pfad zur Wildtier-Beobachtungstation Molkenhaus. Die Station ist vom 1. Mai bis 30. September geöffnet. In der Station informieren verschiedene Infotafeln über die Tiere des Waldes.

Wenn Sie sich ganz ruhig und leise verhalten, lassen sich hier mit etwas Glück und Ausdauer Rothirsche, Rehe, Füchse oder Wildschweine beobachten. Neben Sitzkissen und Fernglas sollten Sie möglichst dunkle und warme Kleidung dabei haben. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Hunde nicht mitgenommen werden dürfen.

 

 

 

Die Wildtier-Beobachtungstation Molkenhaus ist nicht barrierefrei zugänglich.

 

 

Ein Mann fährt mit einem Rollstuhl zur Beobachtungsstation Wildtier-Beobachtungsstation Odertal (Foto: Jennifer Heinrich)

Wildtier-Beobachtungsstation Odertal

Die rollstuhlgerechte Wildtier-Beobachtungsstation Odertal befindet sich auf halber Strecke zwischen dem Sankt Andreasberger Ortsteil Oderhaus und der Nationalpark-Waldgaststätte Rinderstall. Die Station ist barrierefrei erreichbar und ebenerdig zugänglich. Sie erreichen Sie nach einer rund 1,5 Kilometer langen Wanderung vom Parkplatz Oderhaus am Abzweig von der B 27 nach Sankt Andreasberg. Der befestigte Weg ohne nennenswerte Steigungen ist auch mit Rollstuhl und Kinderwagen gut befahrbar.

 

Wenn Sie sich ruhig und leise verhalten, können Sie in der Wildtier-Beobachtungsstation mit Geduld und etwas Glück Rothirsche, Wildschweine, Füchse, Wasseramseln und in den Abendstunden auch Fledermäuse beobachten. In der Station informieren verschiedene Infotafeln über die Tiere des Waldes.

 

Für die Beobachtung sollten Sie sich mit möglichst dunkler, warmer Kleidung, einem Sitzkissen und einem Fernglas ausrüsten. Informationen und Termine zu geführten Wanderungen zur Wildtier-Beobachtungsstation Odertal erhalten Sie in unserer Rangerstation Königskrug (Tel. 05520 923039).

 

ausführliche Hinweise zur Barrierefreiheit

 

 

 

 

Weitere Möglichkeiten der Tierbeobachtung bieten Ihnen außerdem unser Luchs-Schaugehege mit Schaufütterung an den Rabenklippen bei Bad Harzburg und unser Auerhuhngehege bei Lonau.

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