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Datum: 27.03.2017

Ararat in Mitteldeutschland?

Eine gläserne Arche strandet am Brocken

Inmitten atemberaubender Landschafts- und Felsformationen, umgeben von der beeindruckenden Flora und Fauna des Nationalparks Harz, kann vom 26. Juni bis 4. September 2017 ein außergewöhnliches Kunstobjekt bestaunt werden: Eine fünf Meter große gläserne Arche, getragen von einer Hand aus Eichenholz.

Das rund sechs Tonnen schwere Kunstensemble entstand im vergangenen Jahr im Rahmen des Naturschutzprojektes „Glasarche 3“, initiiert vom Landschaftspflegeverband „Mittleres Elstertal“ e.V. Seit April 2016 befindet es sich auf Expedition zu den schönsten Natur- und Kulturgebieten Mitteldeutschlands. 2017 macht es unter anderem Station im Nationalpark Harz.

Gläsernes Boot transportiert Botschaft des Nationalparks

Stolze 1095 Tage dauert die Expedition, die das Kunstwerk bis 2019 entlang 25 sorgsam ausgewählter Stationen unter anderem durch die Elsteraue, vorbei an der Arche Nebra und in die Nähe des Brockens führt. Das filigran anmutende Boot, das in Handarbeit aus Schichtglas gefertigt wurde, trägt dabei schwer: Es soll den Menschen die Zerbrechlichkeit der Natur bewusst machen und sie daran erinnern, dass der Schutz besonderer Orte – wie der sagenumwobenen Wildnis um den majestätischen Brocken mit ihren Jahrtausende alten Mooren, ursprünglichen Bachläufen und ausgedehnten Wäldern – in ihrer Hand liegt.

Dass die Glasarche während ihrer Expedition auch auf dem Weg zum Brocken vor Anker geht, ähnlich der Arche Noah, die der Legende nach auf dem Berg Ararat strandete, verleiht der symbolischen Botschaft des Kunstwerkes und der Intention des Nationalpark Harz dabei besonderes Gewicht. Denn ähnlich dem Projekt hat sich auch der Nationalpark dem Schutz der Natur verschrieben und es sich zur Aufgabe gemacht, die Begeisterung für deren Schönheit zu erwecken und bewahren.

Bis 2018 auf dem Landweg durch den Harz

Nach ihrem Aufenthalt im Nationalpark reist das gläserne Boot bis Januar 2018 weiter durch den Harz und geht dabei für jeweils sechs bis acht Wochen in Wendefurth, Blankenburg und Derenburg vor Anker. An allen Standorten wartet ein Sonderstempel der Harzer Wandernadel auf Stempelfreunde.

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